Eine vermisste Person und dichter Rauch aus einem Gebäude

Karlshöfen. Einsatzkräfte trainieren am Karlshöfener Flugplatz für den Ernstfall „Werkstattbrand nach Wartungsarbeiten an einem Flugzeug“ lautete am Vormittag des 5. November 2022 die Einsatzmeldungen der Karlshöfener Feuerwehr. Bereits auf der Anfahrt erfuhren die Feuerwehrleute davon, dass eine Person noch im Gebäude vermisst wird. Was sich bedrohlich anhört, war allerdings eine bekannte und von langer Hand geplante Einsatzübung am Karlshöfener Flugplatz. Ein abbruchreifes Gebäude des Aeroclub Elbe Weser Karlshöfen e. V. diente den Einsatzkräften dabei die geeignete Kulisse. Neben der Karlshöfen Wehr war auch der Einsatzleitwagen aus Gnarrenburg eingebunden.

„Im Realfall würden natürlich weitere Feuerwehren bei diesem Szenario zum Einsatz kommen. Wir haben bewusst darauf verzichtet, weil in dieser Übung die wehrinterne Abläufe aufgrund der neuen Fahrzeugstruktur im Vordergrund stehen“, so Karlshöfens stellvertretender Ortsbrandmeister und Hauptorganisator der Übung Patrick Böhm.

Bei der anschließenden Nachbesprechung äußerten sich die Organisatoren und Beobachter, darunter auch Gemeindebrandmeister Ingo Kück sowie dessen Stellvertreter Meik Mahnstein, Ortsbrandmeister Karlshöfen Marco Teetz und Abschnittsleiter Jörg Suske sehr zufrieden. „Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern. Es gehört dazu, dieses auch offen anzusprechen“ so Böhm.

Im Anschluss an die Übung folgte eine Führung durch das neue Vereinsheim des Aeroclubs sowie durch die Hangar. Ein weiterer Höhepunkt war die Einweisung auf die verschiedenen Flugzeugtypen am Flugplatz Karlshöfen. Viele praktische Eindrücke wurden gesammelt und helfen dabei im Notfall noch besser und effizienter agieren zu können.

Marco Teetz und Patrick Böhm dankten dem 1. Vorsitzender Michael Meints und dem stellvertretenden Vorsitzenden Olaf Hartmann des Aeroclubs Karlshöfen für ihre Unterstützung und der Möglichkeit des Übens.