Gasgeruch in der Königsberger Straße

Einsatzort: Gnarrenburg

Einsatzstichwort: GEF1 - Gefahrguteinsatz klein


Alarmierte Einheiten:

FF Gnarrenburg | Polizei | Rettungswagen

Fahrzeuge am Einsatzort:

ELW Gnarrenburg 12-11-21
TLF Gnarrenburg 12-24-21
LF Gnarrenburg 12-45-21
RW Gnarrenburg 12-51-21

Am 02.11.2019 wurden wir gegen 13:45 Uhr zu einem Gasaustritt in die Königsberger Straße alarmiert. Die Anwohner eines Wohnhauses in der Königsberger Straße hatten beim nach Hause kommen einen Gasgeruch vor ihrem Haus wahrgenommen und daraufhin die Feuerwehr verständigt. Die eintreffenden Einsatzkräfte konnten ebenfalls einen Gasgeruch wahrnehmen und sperrten daher den Einsatzort weiträumig ab. So wurden während des Einsatzes die Königsberger Straße, zwischen der Berliner Straße und der Hermann-Lamprecht, und ein Teil der Hermann-Lamprecht-Straße komplett gesperrt.
Zur Feststellung um welches Gas es sich handelte und in welcher Konzentration es aufgetreten war, ging der erste Angriffstrupp unter Atemschutz mit einem Gasspürmessgerät vor. Der Trupp untersuchte das Grundstück des Wohnhauses sowie das Wohnhaus selbst. Glücklicherweise konnte weder im Haus noch auf dem Grundstück eine Gaskonzentration und ein Gas-Leck ausgemacht werden. So konnte man den Anwohnern des Wohnhauses Entwarnung geben.
Allerdings lag der Gasgeruch immer noch in der Luft und konnte deutlich wahrgenommen werden und deswegen wurde in der näheren Umgebung weiter nach der Ursache gesucht. Nach kurzer Zeit konnte die Ursache dann auch ausfindig gemacht werden. In der Dresdener Straße hatte ein unbedachter Schrotthändler einen alten, vermeintlich leeren, Flüssiggastank geöffnet und wollte diesen auseinandernehmen. Der Wind hatte den Gasgeruch dann in die Richtung der Königsberger Straße getrieben und die Anwohner alarmiert. Da in der Nähe des Gastanks eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt werden konnte und immer noch Gas aus dem Tank austrat, wurde das ausströmende Gas erstmal mit Wasser niedergeschlagen. Zudem wurde zur Sicherheit der Gastank komplett mit Wasser gefüllt um das rechtliche Gas ausströmen zulassen, dabei wurde das ausströmende Gas weiter mit Wasser niedergeschlagen. Nachdem der Tank komplett mit Wasser gefüllt war und in der Umgebung kein Gasgeruch mehr wahrnehmbar war, konnte der Einsatz nach 2,5 Stunden beendet und die Sperrungen aufgehoben werden.