Schwelbrand in Hackschnitzelheizung-Anlage: Über 50 Feuerwehrleute im Einsatz

Einsatzort: Sandbostel

Einsatzstichwort: F2 - Feuer in/an Gebäuden und Anlagen mittel


Alarmierte Einheiten:

FF Augustendorf | FF Fahrendorf | FF Glinstedt | FF Klenkendorf | FF Langenhausen | Polizei | Rettungswagen | FF Sandbostel | FF Selsingen | FF Minstedt | FF Ober Ochtenhausen | FF Bremervörde | FF Spreckens

Fahrzeuge am Einsatzort:

TSF Augustendorf 12-40-23
MLF Fahrendorf 12-42-25
TSF Glinstedt 12-40-34
TSF Klenkendorf 12-40-26
TSF Langenhausen 12-40-28
TSF Sandbostel 14-40-28
ELW Selsingen 14-11-21
TLF Selsingen 14-23-21
HLF Selsingen 14-48-21
TSF Minstedt 11-40-24
TSF-W Ober Ochtenhausen 14-41-26
DLK Bremervörde 11-30-11

Wegen eines Schwelbrands in einem Hackschnitzel-Silo auf dem Betriebsgelände der Firma Oetjen sind am Donnerstag um 8.40 Uhr acht Feuerwehren alarmiert worden. Über 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz; die Löscharbeiten dauerten bis zum Nachmittag.

Entdeckt wurde der Schwelbrand am frühen Morgen, als die Hackschnitzel-Heizungsanlage bereits überhitzt war und erste Leitungen angeschmort waren. Der stundenlange Einsatz unter Leitung von Sandbostels Ortsbrandmeister Jan Deppe gestaltete sich schwierig und langwierig: Immer wieder wurden neue Glutnester in dem schwer zugänglichen Hackschnitzel-Silo entdeckt, wie ein Sprecher der Polizei Selsingen auf Anfrage der BZ mitteilte.

Einsatz unter Atemschutz

Unter Atemschutz kletterten die ersten Einsatzkräfte auf den rund zehn Meter hohen Siloturm. Unterdessen wurde die überhitzte Heizung mit einem Löschangriff vom Boden aus mit Wasser gekühlt.

Am Großeinsatz auf dem Gewerbegebiet an der Greftstraße beteiligten sich die Feuerwehren Sandbostel, Selsingen, Fahrendorf, Minstedt, Augustendorf, Klenkendorf und Ober Ochtenhausen. Auch die Feuerwehr Bremervörde wurde im Laufe des frühen Vormittags nachalarmiert, weil die Drehleiter für den Löscheinsatz benötigt wurde.

Die Polizei Selsingen geht bislang von einem technischen Defekt aus. Der Schaden ist beträchtlich, doch gab es am Donnerstag noch keine konkreteren Angaben zur Schadenshöhe.

 

Fotos & Bericht: Bremervörder Zeitung