Wasserpegel steigen erneut – Feuerwehr wieder im Einsatz

Einsatzort: Gemeinde Gnarrenburg

Einsatzstichwort: TH1 - Technische Hilfeleistung klein


Alarmierte Einheiten:

FF Augustendorf | FF Brillit | FF Gnarrenburg | GemBM | Abschnittsleiter Nord | Bauhof Gemeinde Gnarrenburg

Fahrzeuge am Einsatzort:

TSF Augustendorf 12-40-23
TSF Brillit 12-40-24
ELW Gnarrenburg 12-11-21
LF Gnarrenburg 12-45-21
RW Gnarrenburg 12-51-21
Abschnittsleiter Nord 99-10-11

Gnarrenburg. Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch brachte Sturm und Regen mit sich, was am Mittwochmorgen erneut zu Hochwassereinsätzen der Feuerwehr in der Gemeinde Gnarrenburg führte.

Gegen 8 Uhr morgens wurde die Ortsfeuerwehr Augustendorf alarmiert, um auf den steigenden Pegelstand des Kanals zu reagieren. Der Pegel des Kanals, der regelmäßig von der Ortsfeuerwehr überwacht wird, erreichte den Höchststand seit Beginn des Hochwassers zu Weihnachten. Um den Zufluss zu kontrollieren, wurde die Sperrschleuse eines nebenanliegenden Seitenkanals geschlossen. Aufgrund der gesättigten Böden floss das Wasser direkt von den Feldern in die Kanäle. Dieser schnelle Abfluss führte zu einem deutlichen Anstieg des Pegels im Augustendorfer Kanal. Die Schließung der Schleuse unterbrach den Zufluss über den Seitenkanal in den Hauptkanal. Anschließend begann die Ortsfeuerwehr Augustendorf damit, Sandsäcke auf dem Gelände des Bauhofes der Gemeinde Gnarrenburg zu füllen, die kurz darauf ebenfalls zum Einsatz kamen.

Gegen 09:30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Gnarrenburg in die Dahldorfer Straße alarmiert. Ein Grundstück ist seit Weihnachten besonders stark vom Hochwasser betroffen. Bereits am 24. Dezember wurde das Grundstück mehrfach von Wasser befreit und mit Sandsäcken geschützt. Auch heute war erneut ein Teil des Grundstücks überflutet.

Mittags erfolgte ein weiterer Einsatz für die Ortsfeuerwehr Brillit. Der Weg zur Einsatzstelle war nicht weit, denn das eigene Feuerwehrhaus musste vor eindringendem Wasser geschützt werden. Es wurden Sandsäcke um das Feuerwehrhaus platziert und im Anschluss wurden weitere Sandsäcke auf dem Gelände des Bauhofes gefüllt.

Im weiteren Verlauf der Hochwasserlage gilt es nun die Pegelstände besonders an den Kanälen im Auge zu behalten.