Brennender Schuppen hält Feuerwehr in Atem

Einsatzort: Kuhstedt

Einsatzstichwort: F3 - Feuer in/an Gebäuden und Anlagen groß


Alarmierte Einheiten:

FF Gnarrenburg | FF Karlshöfen | FF Kuhstedt | FF Kuhstedtermoor | Rettungswagen

Kuhstedt. Am Mittwoch, den 5. März 2008 wurden die Feuerwehren Kuhstedt, Kuhstedtermoor, Gnarrenburg und Karlshöfen zu einem Brandeinsatz in Kuhstedt mit dem Hinweis „Brennt Schuppen“ alarmiert.

In den frühen Nachmittagsstunden des 5. März 2008 alarmierte die Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr in Zeven gegen 14:20 Uhr die Feuerwehren aus Kuhstedt, Kuhstedtermoor, Gnarrenburg, den Abschnittleiter Bremervörde und den Gemeindebrandmeister zu einen Brandeinsatz in der Bremerhavener Straße in Kuhstedt. Gemeldet wurde ein brennender Schuppen – keine Personen in Gefahr. Nur wenige Minuten später meldeten die ersten Einsatzkräfte Ausfahrt. Die große Rauchentwicklung war schon Ortseingang zu erkennen und ließ schlimmeres vermuten. Vor Ort stellte man fest, dass es sich um ein zirka 20 mal 8 Meter großes Gebäude samt Unterstand in dem Kaminholz und Stroh gelagert wird handelte. Das Dach war bereits durchgezündet als das erste Fahrzeug der Feuerwehr eintraf. Sofort rüsteten sich mehrere Atemschutzgeräteträger aus und begannen mit der Brandbekämpfung. Um ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile zu vermeiden wurde um 14:30 Uhr das Alarmstichwort auf „B3 – Großbrand“ erhöht. Ebenfalls auf dem Weg zum Einsatzort machten sich jetzt die Feuerwehr Karlshöfen, der Kreisbrandmeister sowie der Rettungswagen aus Gnarrenburg. Die Gnarrenburger Feuerwehr wurde erneut alarmiert – jetzt aber mit Vollalarm. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da immer wieder Brandnester zwischen dem Stroh und dem Kaminholz zum Vorschein kamen. Eine Gefahr für Menschen- und Tierleben bestand zu keiner Zeit. 30 Minuten nach der ersten Alarmierung konnte an die Leitstelle schon die Rückmeldung „Feuer unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten“ gegeben werden. Die Landstraße Richtung Bremerhaven musste für zirka 1 Stunde gesperrt werden. Im Einsatz waren 60 Feuerwehrleute mit 8 Fahrzeugen. Ebenfalls vor Ort war die Polizei, die unmittelbar die Ursachenermittlung aufnahm. Von Seiten der Polizei geht man davon aus, dass es sich um Brandstiftung handelte.