Jugendfeuerwehr Gnarrenburg blickt zurück

Gnarrenburg. Am vergangenen Sonntag, den 02.02.2020 lud die Jugendfeuerwehr Gnarrenburg, unter der Leitung des neu gewählten Jugendwartes Richard Wigboldus, zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Wigboldus und seine beiden Stellvertreter Tobias Schijven und Nico Sommer, der ebenfalls erst seit Januar 2020 im Amt ist, konnten zahlreiche Gäste aus der Politik, der Einsatzabteilung, sowie einige Eltern der Jugendlichen im Feuerwehrhaus in Gnarrenburg begrüßen.

Neben spannenden Wahlen und den Grußworten der Gäste hielt, der auf der Mitgliederversammlung der Einsatzabteilung Anfang Januar neu gewählte Jugendwart, Richard Wigboldus seinen ersten Jahresbericht. In diesem spiegelte er das vergangene Jahr der Jugendfeuerwehr wieder.

Zurzeit hat die Jugendfeuerwehr Gnarrenburg 27 Mitglieder und kann bei einem Durchschnittsalter von Dreizehn Jahren, durchaus positiv in die Zukunft schauen.

Im vergangen Jahr nahm die Jugendfeuerwehr wieder an zahlreichen Wettbewerben Teil und konnte ihren guten Ruf durchaus gerecht werden.

So konnte man die Gemeindewettbewerbe im Sommer als Gewinner beenden. Bei den Kreiswettbewerben konnte ein starker zweiter Platz erzielt werden, wodurch sich die Jugendlichen für die Bezirkswettkämpfe in Faßberg qualifizierten. Angefeuert von zahlreichen Eltern und Mitgliedern der Einsatzabteilung, konnte man dort einen Platz unter den besten 40 erreichen. Dies war nebenbei die beste Platzierung aller Jugendfeuerwehren des Landkreise Rotenburg/Wümme.

Besonders freute sich das Jugendwarteteam, darüber das Phil Mahler, Kilian Kroiß und Tom Ringe die Leistungsspange, sowie die Jugendlichen Matthis Böttjer, Laura Brandt, Phill Buck, Mika Mahnstein und Jan van der Velde, die „Jugendflamme Stufe 1“ erreichen konnten.

Das Highlight des vergangenen Jahres war jedoch das Kreiszeltlager in Wilstedt. Hier konnten die Jugendliche eine Woche lang bei besten Voraussetzungen eine schöne und aufregende Zeit genießen. Bei Spiel und Spaß, wurde hier der Zusammenhalt innerhalb der Jugendfeuerwehr noch einmal mehr gefördert.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, übergaben die Jugendwarte Eric Wollenberg in die Einsatzabteilung. „Eric wird der Jugendfeuerwehr aber als Betreuer erhalten bleiben“, so Wigboldus.

Zum Abschluss seines Jahresberichtes war es dem neuen Jugendwart ganz besonders wichtig seinen Vorgänger, Oliver Austel, nicht einfach so gehen zu lassen. „Oliver du hast zehn Jahre überragende Jugendarbeit geleistet. Dass ich eine Jugendfeuerwehr in einem so guten und intakten Zustand übernehme freut mich sehr. Ich denke ich spreche in Namen von uns drei (Tobias Schijven und Nico Sommer d. Red.), wenn ich sage DANKE FÜR 10 JAHRE JUGENDFEUERWEHR“, so Wigboldus. Damit Austel die Jugendfeuerwehr nicht so schnell vergisst, gab es ein kleines Präsent in Form eines Gruppenbildes mit allen Jugendlichen. Oliver Austel bedankte sich bei den Jugendwarten und vor allem bei den Jugendlichen für eine tolle Zeit und wünschte Richard und seinem Team immer ein „Glückliches Händchen“ bei der Arbeit mit den Jugendlichen.

Bei den Wahlen ging es denkbar knapp zu. So waren die Wahlen zum Gruppenführer, sowie dessen Stellvertreter relativ schnell erledigt. Gruppenführer bleibt weiterhin Phil Mahler. Stellvertretender Gruppenführer wird Jonathan Meyer. Beide konnten die Wahl mit null Gegenstimmen für sich entscheiden.

Zur neuen Pressewartin wurde Alessia Blanken gewählt.

Am spannendsten war die Wahl zu einem neuen Gerätewart. Hier gab es gleich fünf Kandidaten. Nach dem ersten Wahlgang hatten drei Jugendliche exakt die gleiche Anzahl an Stimmen, sodass es einen zweiten Wahlgang geben musste. Auch dieser war denkbar knapp, jedoch kam man diesmal zu einem Ergebnis. Am Ende setzte sich Hannes Grodewald durch und ist nun neuer Gerätewart der Jugendfeuerwehr.

In seinen Grußworten lobte Ortsbürgermeister Ralf Rimkus die Jugendarbeit in der Ortsfeuerwehr Gnarrenburg und wünschte den neuen Jugendwarten viel Erfolg. Außerdem bedankte sich auch Rimkus noch einmal beim ehemaligen Jugendwart Oliver Austel für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren.

Ortsbrandmeister Michael Mahler freute sich bei seinen Grußworten besonders darüber, dass schon wieder gleich sechs Jugendliche dieses Jahr an der Ausbildung „Truppmann Teil 1“ teilnehmen können und wünscht sich das die Jugendfeuerwehr in den nächsten Jahren weiter wächst.