Scheunenbrand entpuppt sich als Schuppenbrand

Einsatzort: Gnrrenburg

Einsatzstichwort: F3 - Feuer in/an Gebäuden und Anlagen groß


Alarmierte Einheiten:

FF Brillit | FF Findorf | FF Gnarrenburg | FF Kuhstedt | FF Kuhstedtermoor | FF Langenhausen | Polizei | Rettungswagen

Fahrzeuge am Einsatzort:

TSF Brillit 12-40-24
TSF Findorf 12-40-33
ELW Gnarrenburg 12-11-21
TLF Gnarrenburg 12-24-21
LF Gnarrenburg 12-45-21
RW Gnarrenburg 12-51-21
TSF Kuhstedt 12-40-27
StLF Kuhstedt 12-42-27
TSF Kuhstedtermoor 12-40-35
TSF Langenhausen 12-40-28

Am Donnerstag, den 14.06.2018 wurden die Feuerwehren aus Gnarrenburg, Brillit und Langenhausen gegen 12:15 Uhr zu einem vermeintlichen Scheunenbrand in die Oderstraße in Gnarrenburg alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, am Einsatzort, stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich nicht um eine wie zuerst angenommene Scheune handelt, sondern um einen sehr stark qualmenden etwa 8 m mal 5 m großen Schuppen. Aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung und der dadurch unklaren Lage entschied sich der Gruppenführer vom erst ankommenden Fahrzeug, die Alarmierung auf „Feuer 3“ erhöhen zu lassen. Die Feuerwehren aus Findorf, Kuhstedt, Kuhstedtermoor sowie die Drehleiter aus Bremervörde wurden hinzugezogen, sodass zwischenzeitlich insgesamt ca. 50 Einsatzkräfte am Einsatz beteiligt waren. Die Drehleiter konnte allerdings auf dem Weg zum Einsatzort ihre Anfahrt wieder abbrechen und zurück zum Feuerwehrhaus fahren.

Der inzwischen eingetroffene Einsatzleiter entschied sich in Absprache mit dem Gemeindebrandmeister und dem stellvertretenden Abschnittsleiter dazu, fünf Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung und zur genauen Erkundung der Lage in den Schuppen zu schicken. Ein weiterer Atemschutztrupp, stellte den Sicherheitstrupp. Die fünf Trupps die unter Atemschutz in den Schuppen vordrangen, stellten dann schnell fest, dass der Brandherd in der Zwischendecke des Schuppens liegt. Sie öffneten stellenweise die Decke und bekämpften das Feuer. Die Löscharbeiten wurden durch die Lagerung von Holz und Gartenmöbeln erschwert. Diese mussten genauso wie ein Rasenmäher Trecker und ein 36-Jahre altes Motorrad vorher in Sicherheit gebracht werden. Nachdem dies geschehen war, konnten die Einsatzkräfte den Brand schnell löschen. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatzleiter „Feuer unter Kontrolle“ und nach weiteren 30 Minuten „Feuer aus“ an die Leitstelle funken. Durch das schnelle Entdecken des Feuers und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und auf benachbarte Gebäude verhindert werden.

Ein Feuerwehrmann hatte kurzzeitig Kreislaufprobleme, die zur Erleichterung aller schnell wieder vorbeiging. Ansonsten gab es keine weiteren Verletzten.
Nach circa zwei Stunden war der Einsatz für alle eingesetzten Feuerwehrkräfte beendet.