Wenn zehn Einsätze auf einmal kommen

Einsatzort: Gemeinde Gnarrenburg

Einsatzstichwort: UNW - Unwettereinsatz


Alarmierte Einheiten:

FF Augustendorf | FF Brillit | FF Fahrendorf | FF Findorf | FF Glinstedt | FF Gnarrenburg | FF Karlshöfen | FF Klenkendorf | FF Kuhstedt | FF Kuhstedtermoor | FF Langenhausen

Fahrzeuge am Einsatzort:

TSF Augustendorf 12-40-23
TSF Brillit 12-40-24
TSF-W Fahrendorf 12-41-25
TSF Findorf 12-40-33
TSF Glinstedt 12-40-34
ELW Gnarrenburg 12-11-21
LF Gnarrenburg 12-45-21
RW Gnarrenburg 12-51-21
MLF Karlshöfen 12-42-31
LF Karlshöfen 12-45-31
TSF Klenkendorf 12-40-26
TSF Kuhstedt 12-40-27
StLF Kuhstedt 12-42-27
TSF Kuhstedtermoor 12-40-35
TSF Langenhausen 12-40-28

Gnarrenburg. Bereits vor zwei Wochen gab es einen kurzen Bericht zu den Unwettereinsätzen am 01. Juni. Dieser Bericht soll das Ausmaß des Einsatzes noch einmal verdeutlichen.

Gegen 15 Uhr kam es am 01. Juni zu einem Starkregenereignis. Hauptsächlich in den Ortschaften Gnarrenburg und Kuhstedt kamen innerhalb kürzester Zeit Unmengen an Regenwasser und Hagel vom Himmel. Kurz nach 15 Uhr folgten daraufhin Notrufe von Bürgern, dessen Grundstücke und Wohnungen von den Wassermassen überflutet wurden.

Die Ortsfeuerwehren Kuhstedt und Gnarrenburg wurden zuerst alarmiert. Jedoch stieg die Einsatzzahl in sehr kurzer Zeit so rasant an, dass gegen 15:30 Uhr die sogenannte Führungsgruppe der Gemeindefeuerwehr Gnarrenburg alarmiert wurde. Von diesem Zeitpunkt an wurden die Notrufe aus der Einsatzleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Zeven an den Meldekopf im Feuerwehrhaus Gnarrenburg weitergegeben. Von dort aus wurden dann die Ortsfeuerwehren den Einsätzen zugeteilt.
Um der stetig steigenden Anzahl an Einsatzstellen Herr zu werden, entschied man sich dazu, den Gemeindevollalarm auszulösen. Alle Sirenen der Gemeinde Gnarrenburg heulten und alle Funkmeldeempfänger der Feuerwehrleute aus der Gemeinde wurden mit dem Stichwort „Unwettereinsatz“ alarmiert.

Einzelne Ortsfeuerwehren konnten nun von ihrem Feuerwehrhaus per Funk zu einer der zehn Einsatzstellen in Gnarrenburg geschickt werden. Wenn es für eine Ortsfeuerwehr keinen Einsatz gab, hat diese in der eigenen Ortschaft oder am Feuerwehrhaus Gnarrenburg in Bereitstellung gestanden und konnte innerhalb kürzester Zeit zu einer neuen Einsatzstelle geschickt werden. Andere Ortsfeuerwehren füllten Sandsäcke auf dem Gelände des Bauhofes.

Insgesamt wurden zehn Einsatzstellen von elf Ortsfeuerwehren und circa 70 Einsatzkräften abgearbeitet.